Namibia
Namibia war Ziel meiner ersten Reise ins südliche Afrika. Nach Stopps in Johannesburg und den Victoria Fällen ging es von diesen mittels 20 Stunden Busfahrt nach Windhoek. Der Bus hatte eine Stunde Verspätung, was aber mir ganz gelegen kam, da ich ansonsten zu früh in der Stadt gewesen wäre.
Was mir eigentlich sofort auffiel, waren die wesentlich freundlicheren Menschen und weniger sichtbaren Rassismus. Während mich Südafrika schon etwas schockierte, konnte man weiße und schwarze zusammen auf der Straße sehen. Auch begrüßten mich viele mit "Welcome in Namibia" und ich fühlte mich sicher auf der Straße. Außer alter kolonialer Architektur und dem Unabhängigkeitsmuseum gibt es in der Stadt nicht viel zu entdecken. Ein Tag sollte vollkommen ausreichen, um alle Museen der Stadt zu besuchen.
Für die kommenden 6 Tage buchte ich zum ersten Mal eine organisierte Rundreise. Etwas in Sorge, dass meine Mitreisenden Rentner werden, wählte ich die Option Übernachtung im Zelt. Dies war die Richtige Entscheidung und meine Reisepartner waren alles coole junge Leute. Als erstes ging es in den Etosha Nationalpark. Der Hauptgrund für die gebuchte Tour, war meine Sorge keine Tiere zu finden. Diese Sorge war vollkommen unbegründet. Bereits nach wenigen Stunden im Park sah ich tausende Zebras und Springböcke und zumindest hunderte Giraffen und Elefanten. Nach drei Tagen konnte ich sogar behaupten, seltene Tiere wie Nashörner, Geparden und Leoparden gesehen zu haben. Die Tour hatte sich definitiv gelohnt ist sicherlich eins der beeidruckensten Dinge die ich jemals gemacht habe.
Als nächstes ging es mit dem selben Tour Anbieter in Sossusvlei Wüste. Ich hatte etwas Angst, dass es nach dem Etosha Nationalpark etwas langweilig werden könnte und auch die Hinfahrt war nicht so entspannt. Stundenlang ging es über Waschbrett Straßen und als ich schon zu zweifeln begann, erreichten wir das Ziel. Nachdem wir die Zelte aufgebaut haben ging es schon einmal auf einen nahe gelegenen Berg mit Sicht auf den Eingang der Wüste. Am nächsten Morgen sollte es zur berühmten Düne 45 gehen. Mitten in der Nacht starten die Bus ein Wettrennen, wer als erstes die Düne erreicht. Mein Bus war Nummer zwei und nach einem anstrengenden Aufstieg erreichte ich pünktlich zum Sonnenaufgang ebenfalls als zweiter den Gipfel. Eine wahnsinnige Aussicht, relativierte die Strapazen der Anreise. Somit kann ich dieses Ausflug ebenfalls empfehlen.
Nach meiner Rückkehr in Windhoek hatte ich noch einen Tag in Namibia. Ich überlegte einen Mietwagen für einen Ausflug zur Walvis Bay zu mieten, entschied mich aber wegen der Entfernung dagegen. Vor allem im Vergleich zu Südafrika, gefiel mir Namibia so sehr, dass ich aber sowieso noch einmal zurück komme.
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